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STEP (Systematic Training for Effective Parenting)

Hälftiger Kostenzuschuss zu den STEP-Kursgebühren für einkommensschwache Elternteile.

An die eigene frühe Kindheit kann sich niemand erinnern. Werden wir Eltern, werden wir vermutlich mit unseren Kindern ähnlich umgehen, wie wir es selbst als Kind erlebt haben. Solange unsere Kindheit glücklich und das gesellschaftliche Wertesystem unverändert ist, garantiert diese „unbewusste“ Vererbung von Erziehungsgewohnheiten eine maximale Vielfalt an Familienkulturen.

Doch massive Verschiebungen im Verständnis der Geschlechterrollen, der Haltung zur Gewalt, durch Migration ausgelöste Verunsicherung bis hin zu neuartigen, allzeit verfügbaren medialen Attraktionen, schaffen ein destabilisiertes Erziehungsumfeld.

So entsteht mehr denn je die Notwendigkeit einer bewussteren Auseinandersetzung mit Erziehungsfragen.

Gleichzeitig darf die natürliche Vielfalt von Familienkulturen und Erziehungsstilen nicht gefährdet werden.

StepVor diesem Hintergrund erschienen uns die STEP Erziehungskurse förderungswürdig. Im Verhältnis zu „Triple P“ und „Starke Eltern - Starke Kinder“ handelt es sich um einen kleineren Anbieter. STEP bietet innerhalb des Kursprogramms einen reichen Methodenschatz, der respektvoll und ermutigend die individuelle Entwicklung des Kindes fördern soll. Schließlich unterhält STEP ein Trainernetzwerk von selbstständigen Trainern mit ganz unterschiedlichem eigenem Hintergrund, sodass auch hier eine große Vielfalt strukturell angelegt ist.

Förderung:

Die Winzig Stiftung hat das Step-Programm bis 2014 mit einem Zuschuss zu den Kursgebühren bei besonders einkommensschwachen Eltern, durch Förderung des Pilotkonzepts „STEP-Tandem“ (Eltern + Familienhilfe) beim Jugendamt Göttingen sowie die wissenschaftliche Evaluation durch Prof. Hurrelmann, Universität Bielefeld 2005-2007 gefördert.